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"Die Höfe" - Geoelektrische Untersuchung 2005Schon seit den Messungen aus dem Jahr 2000, planten wir erneut geoelektrische Untersuchungen im Bereich der Oberburg. Wir hatten damals interessante Objekte angeschnitten, die es nun in einem kleineren, genaueren Raster zu untersuchen galt. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Sparkassen-Stiftung. Die Gemeinde Ebsdorfergrund als Besitzer und das Landesamt für Denkmalpflege haben die Erlaubnis erteilt. Bevor es losgehen konnte mussten einige Mitglieder an mehreren Abendschichten das Gelände zur Messung vorbereiten. Bäume wurden ausgeschnitten und das Unterholz von Himbeer- und Brombeerhecken sowie Heckenrosen und altem Gras befreit. Der Abraum musste komplett aus der Oberburg entfernt werden. Am Donnerstag den 21. April 2005 konnte es dann losgehen. Die Marburger Firma "Posselt Zickgraf Prospektion" rückte mit den Mitarbeitern Norbert Buthmann und Manuel Zeiler sowie der Messausrüstung an. Zunächst musste das Gelände vermessen und in zwei Rechtecke aufgeteilt werden, in denen dann die Messbahnen im Abstand von 2 Metern markiert wurden. Das Messgerät verfügt über drei Elektroden im Abstand von 50 cm, in die mittlere Elektrode wird Strom eingespeist, in den beiden äußeren der Widerstand gemessen. So kann das Gelände im Raster von 50 cm untersucht werden. Bei einer Bebauung im Boden (z.B. Mauerreste) ist der Widerstand größer als in durchgehender Erde. Die einzelnen Messpunkte ergeben später eine Karte mit Bodenkontrasten. Die Messung, bei der einige Mitglieder des ADD als Helfer anwesend waren, dauerte bis Freitagmittag. Das Gelände musste noch in die Hessen Koordinaten eingemessen werden. Die Messergebnisse müssen noch von den Experten ausgewertet werden. Eine erste Analyse der Daten lieferte leider keine konkreten Ergebnisse. Im Bereich der Toranlage entlang der Mauer in Richtung Süden lassen sich zwar einige Strukturen erkennen, aber nicht direkt Gebäudeformen zuordnen. Es ist vorstellbar das es hier eine Kasematten artige Bebauung, ähnlich wie die ergrabenen an der Westmauer gab. In Richtung der nordöstlichen Ecke der Oberburg lassen sich keine Spuren von einer Bebauung ausmachen. Dies ist jedoch kein negativ Ergebniss, sondern stützt die These von Dr.Gensen das sich an dieser tiefsten Stelle der Oberburg evtl. eine Zisterne zur Wasserversorgung befunden hat. Wir werden weiter berichten!
Die neu vermessene Fläche
Presseberichte:
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